Buchcover Design – Diese Überlegungen mache ich mir

Das Buchcover Design ist einer der wichtigsten Aspekte vor der Buchveröffentlichung. Schließlich ist das Cover eines der ersten Dinge, die die Leute von deinem Buch sehen. Es muss die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, zum Genre passen und natürlich zum Kauf anregen. Deswegen mache ich mir inzwischen einige Überlegungen, bevor ich meine Coverdesignerin briefe. Welche das sind, erfährst du hier.

Buchcover selbst gestalten?

Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber ich bin nicht gut in grafischen Dingen. Deswegen überlasse ich das Buchcover gestalten lieber den Profis, um am Ende eine wunderschönes Ergebnis zu haben. Wenn du allerdings in dem Bereich eine Ausbildung hast oder schon öfter mit Photoshop und Co gearbeitet hast, könnte es möglicherweise eine Idee für dich sein.

Ein weiterer Vorteile vom nicht selbst gestalten ist allerdings, dass du so noch einen zweiten Blick bekommst. Ich hatte es schon paar Mal, dass meine Coverdesignerinnen an Elemente gedacht haben, die perfekt passten, aber auf die ich selbst nie gekommen wäre.

Wie du es machst, ist dir überlassen. Bedenke allerdings, dass das Cover professionell aussehen sollte. Das ist das A & O.

Überlegungen zum Buchcover

Da ich meine Buchcover also von anderen Personen gestalten lasse, muss ich denen erklären, was ich gerne hätte. Dazu gehören eine Art Inhaltszusammenfassung und natürlich der Titel, aber auch ein paar andere Aspekte, die ich dir im Folgenden genauer vorstelle.

Stimmung

Welche Stimmung soll das Cover rüberbringen? Wie willst du, das es wirkt? Was passt in diesem Sinne zum Buch?

Diese Fragen solltest du dir in diesem Zusammenhang stellen. Eine fröhliche Liebesgeschichte benötigt ein anderes Cover als ein dramatischer Thriller. Ich denke hier immer darüber nach, mit welchen Worten ich das Buch und die Entwicklung der Protagonistin beschreiben würde. Eher Hoffungsvoll? Ist es actionreich? Deprimierend? Lustig? Wie du siehst, sind das meistens Adjektive, mit denen jeder etwas anfangen kann.

Cover Chroniken des Himmels 1 - Höllenflügel für Fantasywesen Test

Überleg dir im Zuge der Stimmung auch, welche Elemente du unbedingt auf dem Cover haben möchtest. Bei meinen Chroniken des Himmels waren das zum Beispiel die schwarzen Flügel. Ich wusste, die müssen auf das Cover, weil sie eine sehr entscheidende Rolle spielen.

Vergleichscover

Welche Cover in deinem Genre gefallen dir im Moment besonders gut? Welchen Stil kannst du dir gut zu deiner Geschichte vorstellen?

In den Monaten, bevor es an das Coverdesign von Höllenflügel ging, habe ich mir Cover aus dem Fantasygenre besonders genau angeschaut und mir bei jedem überlegt, ob sowas in die Richtung zu meinen Engeln passen könnte. Zwischenzeitlich hatte ich dazu auf meinem Handy einen ganzen Ordner mit Screenshots, die ich dann immer weiter nach unten gekürzt habe.

Dabei habe ich mich gefragt, was mir an dem Cover gefällt und ob man es für Engel umwandeln könnte. Ein bisschen habe ich versucht, mir vorzustellen, wie ein angepasstes Cover in dem Stil aussehen könnte. Schlussendlich habe ich mich bei Höllenflügel für das Taschenbuchcover von Ash Princess als Inspiration entschieden. Ich habe das Cover geliebt und konnte mir diesen Stil auch sehr gut auf den Chroniken des Himmels vorstellen.

Wieso es so wichtig ist, Vergleichscover zu haben

Mit Vergleichscovern gibst du eine Richtung vor, in die das Buchcover Design gehen soll. Das erleichtert dem Designer die Arbeit und auch die Einschätzung, wie das Cover werden soll.

Tipp: Schau dir alle Cover in deinem Genre an und nicht nur die der Coverdesignerin, die du engagiert hast.

Protagonisten

Zu guter Letzt spielen auch noch die Protagonisten eine große Rolle. Zumindest, wenn sie auf dem Cover zu finden sein sollen. Dann solltest du dir überlegen, wie sie aussehen. Vielleicht findest du ja Vergleichsbilder oder Promis, die als Orientierung dienen können.

Besonders wichtige Aspekte sind hierbei die Haarfarbe, die Statur und irgendwelche besonderen Merkmale. Gib diese Informationen am besten direkt zu Beginn an deine Coverdesignerin weiter, wenn ein mögliches Porträt der Protas im Raum steht.

Fazit: Buchcover Design

Es gibt natürlich noch viele weitere Überlegungen, die du dir machen kannst, aber das sind meiner Meinung nach die wichtigsten. Achte dabei immer auf das Genre und was du mit deinem Buch rüberbringst. Schließlich sollen mit dem Cover keine falschen Erwartungen geweckt werden.

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