Erfahrungen auf der Frankfurter Buchmesse 2021

In meinem letzten Beitrag habe ich über meine Erwartungen geschrieben, jetzt ist die Frankfurter Buchmesse 2021 vorbei und ich schreibe über meine Erfahrungen. Wie war die erste Messe unter Corona-Bedingungen für mich? War sie einen Besuch wert?

Diese Frage lässt sich schnell mit einem lauten Ja beantworten. Der Besuch war es absolut wert. Hier die Gründe:

1. Die Organisation

Als erstes muss ich mal die breiten Gänge erwähnen. Es war so unglaublich angenehm und das könnten sie gern weiterhin beibehalten. Man hatte einfach viel mehr Platz. Was aber auch daher kam, dass weniger Leute da waren. So schade es war, so schön war es doch auch, am Samstag nicht durch Halle 3.0 geschoben zu werden. Man konnte sich vernünftig bewegen.

Am Eingang lief eigentlich auch alles problemlos. Ticket herzeigen, Corona-Nachweis und schon war man drinnen. Ich empfand es als echt entspannend und musste auch am Samstag nicht lang warten.

Viele Stände waren kleiner als in den letzten Jahren. Das ist vor allem bei Droemer Knaur aufgefallen, bei denen die riesige Bücherwand fehlte. Trotzdem war es schön, sich durchtreiben zu lassen. Meist reichtes es, die Bücher vom Gang aus anzusehen, denn es gab eine Besucherbeschränkung für die Gänge. Vor allem bei Bastei Lübbe hat das am Samstag zu langen Schlangen geführt.

Die Maske musste man immer in der Halle tragen, aber draußen auf der Agora war es meist kein Problem, sie abzunehmen. Außer man stand in einer Signierschlange. Ich empfand es als nicht schlimm, die Maske mehrere Stunden aufzuhaben, trotz Brille.

2. Menschen

Mir war bis zum Beginn der Messe nicht bewusst, wie sehr ich es eigentlich vermisst hatte, Menschen zu treffen, die die gleichen Interessen haben wie ich. Viele kannte ich schon von Instagram, aber es ist einfach etwas anderes, die Leute persönlich und in echt kennenzulernen.

Aus dem manchmal doch einsamen Hobby Schreiben wird durch Messe ein Gemeinschaftsprojekt. Man merkt, man ist nicht allein. Das hat mir echt gut getan.

Mit einem gemeinsamen Essen die FBM ausklingen lassen.

Meine Erwartungen und meine Erfahrungen der Frankfurter Buchmesse 2021 im Vergleich

Ich habe nicht alle Hallen entdeckt. Wie auch in den letzten Jahren war ich nur in Halle 3, aber die reicht für mich auch. Da sind die Verlage, die ich mag und bei denen mich die Bücher interessieren.

Die Treffen mit anderen AutorInnen waren wundervoll und nur geringfügig anders als in den Jahren zuvor. Und komisch war es definitiv nicht, die Messe ohne Menschenmassen zu erleben. Das war definitiv ein Pluspunkt meiner Meinung nach.

Fazit

Für mich war die FBM ein voller Erfolg. Nicht, weil ich unglaublich viele Bücher verkauft habe oder mich total viele Leser erkannt haben. Nein, weil ich wieder Netzwerken konnte. Freunde wiedersehen und neue Freunde finden. Das ist es, was Messen für mich ausmachen und trotz Corona-Bedingungen konnte mir das auch die Frankfurter Buchmesse 2021 bieten.

Ich freue mich schon auf Leipzig nächstes Jahr.

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