Frankfurter Buchmesse 2019 – Oh Gott, Menschen
Nach meinem Beitrag über meine Vorbereitungen darf natürlich auch ein Artikel über die Messe selbst nicht fehlen. Die Frankfurter Buchmesse 2019 ist vorbei und ich lasse mal Revue passieren, was ich erlebt habe.
Anders als im Jahr zuvor konnte ich dieses Jahr nicht alle Tage miterleben. Die Uni ging vor und daher reiste ich erst Donnerstag Abend an. Dann war aber die Freude groß, Annie Laine, Valeria Bell und Jenna Liermann wiederzusehen. Wie schon letztes Jahr waren wir wieder bei Annies Eltern einquartiert und verbrachten den Großteil des Donnerstagabends damit, Goodiepakete zu packen.
Freitag – der erste Tag auf der Frankfurter Buchmesse 2019
Freitag war eindeutig der angenehmste meiner drei Tage. Es war noch nicht so viel los und ich konnte mich ein bisschen umsehen. Zwar entfernte ich mich nicht aus Halle 3 (mal abgesehen von der Agora), aber da konnte ich zumindest alle Stände, die mich interessierten einigermaßen entspannt ansehen.
Der Carlsen-Stand war mal wieder Harry Potter thematisch gebaut und bot den Schrank unter der Treppe als Fotomöglichkeit. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Freitag war auch der Tag, an dem unsere kleine Schreibgruppe endlich mal komplett war. Das war für mich eigentlich auch das Highlight der Messe. Die Menschen wiedersehen, mit denen man sonst jeden Tag schreibt. Dieses Mal haben wir es sogar geschafft, ein Gruppenfoto zu machen, was ich zu einem gewissen Zeitpunkt des Tages nicht mehr für möglich gehalten hatte.

Samstag und Sonntag – wo kommen denn diese ganzen Menschen her?
Samstag und Sonntag waren da eigentlich ruhige Tage. Denn bewegen war bei den Besuchermassen sowieso nicht mehr möglich. Samstags waren wir die meiste Zeit draußen, Sonntags dann bei den Sofas auf der Zwischenebene. Den Platz verließ ich nur, wenn ich irgendwohin musste, um mir ein signiertes Buch zu holen.
Und Samstag war der Tag, an dem ich diesbezüglich einen kurzen Vernunfts-Black-out hatte. Irgendwie wanderte der Erbe der Macht Schuber in meine Tasche und ich weiß bis heute nicht genau, wie das passieren konnte. Muss wohl am Verkaufstalent der Standmitarbeiter gelegen haben.
Fazit
Auch dieses Jahr war die Frankfurter Buchmesse wieder ein Spaß, obwohl ich mich frage, ob ich mich nächstes Jahr wirklich noch beide Publikumstage antue. Vor allem Samstag war nicht mehr spaßig.
Aber ich habe auch festgestellt, dass ich vor allem auf die Messen gehe, um Freunde zu treffen und nicht, um mich über neue Bücher zu informieren. Zwar könnte man das auch ohne die Menschenmassen haben, aber das wäre doch langweilig.
Und jetzt noch meine Ausbeute, die etwas größer ausgefallen ist, als gedacht.

Im Großen und Ganzen war mein Besuch dieses Jahr nicht wirklich nach Außen spannend, aber ich würde und werde es wieder tun. Wenn also nichts dazwischen kommt, sieht man sich nächstes Jahr auf der FBM 2020.
