Schreibroutine – Verschiedene Möglichkeiten

Wird ein Autor oder eine Autorin nach seiner Schreibroutine gefragt, so gibt es immer verschiedene Antworten. Ganz frühmorgens vor der Arbeit, spätabends oder einfach dann, wenn man Lust hat. Wie du die richtige Variante für dich findest und dass das auch mal länger dauern kann, erkläre ich dir in diesem Beitrag.

Verschiedene Varianten

Natürlich gibt es verschiedene Varianten, wie du das Schreiben in deinen Alltag integrieren kannst. Dabei kommt es auf deinen Typ und dein Umfeld an.

Frühmorgens

Ich muss zugeben, ich bewundere die Autor:innen, die frühmorgens aufstehen können, um zu schreiben. Bei mir stelle ich immer wieder fest, dass ich vor 6 Uhr zu nichts zu gebrauchen bin. Allerdings kenne ich einige, die sich ihren Wecker auf 5 oder 6 Uhr stellen, um vor der Arbeit oder dem Aufwachen der Kinder zu schreiben.

VorteilNachteil
Du hast deinen Soll schon erledigt, bevor der Tag richtig beginnt.Du musst es hinbekommen, früh aufzustehen.

Nachts

Vor allem Nachteulen bevorzugen es, sich nach der Arbeit, dem Abendessen und dem Kinder ins Bett bringen an den Schreibtisch zu setzen.

VorteilNachteil
Du hast schon alle Aufgaben des Tages erledigt.Nach einem anstrengenden Tag kann Müdigkeit dich am Schreiben hindern.

Schreibroutine entwickeln

Es hat bei mir einige Jahre gedauert, meine Routine zu finden. Jede neue Entwicklung im Alltag erfordert eine Anpassung, die sich dann erstmal wieder einspielen muss. Neu Gegebenheiten in der Arbeit zum Beispiel können dazu führen, dass das übliche nachts schreiben nicht mehr möglich ist. Das gleiche gilt für Kinder.

Bei mir war die größte Veränderung, als ich Vollzeit zu arbeiten begonnen habe. Das war eine große Umstellung nach dem Studium und ich bin immer noch ein bisschen auf der Suche nach meiner endgültigen Schreibroutine.

Fragen, die du dir stellen kannst:

  • Welche Aufgaben bestimmen meinen Tagesablauf?
  • Welcher Typ Mensch bin ich? Stehe ich lieber morgens auf oder bleibe ich lieber abends länger wach?
  • Wann habe ich Zeitpunkte, die noch nicht mit Tätigkeiten besetzt sind?

Fazit zur Schreibroutine

Ich denke, du musst selbst herausfinden, wann du am besten schreibst. Bist du eher der oder die Frühaufsteher:in oder eine Nachteule? Außerdem spielen die äußeren Einflüssen eine Rolle. Schau dir deinen Zeitplan an und überlege dir, wann du am besten Zeit hast. Selbst wenn es nur einmal in der Woche ist, bin ich mir sicher, dass du einen Zeitpunkt finden wirst. Und wenn es nur eine Stunde und ein paar Wörter sind. Jedes Wort bringt uns der Beendigung eines Manuskripts näher.

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