Wattpad ist eine Plattform, bei der du deine eigene Geschichte kapitelweise kostenlos hochladen kannst. Welche Vorteile Wattpad bietet und wann die Veröffentlichung dort etwas für dich ist, erkläre ich dir in diesem Beitrag. Außerdem gehe ich darauf ein, wie ich mit Wattpad begonnen habe.
Welche Vorteile bietet Wattpad?
Vorteil 1: Du bekommst direkt Feedback
Du kannst deine Geschichte kapitelweise hochladen. Lesenden können sie dann lesen und dir mit Likes und Kommentaren Feedback geben. Du bekommst also direkt während des Schreibens Rückmeldung, wie deine Charaktere, die Handlung oder allgemein dein Buch ankommen.
Bedenke allerdings: Die Zielgruppe auf Wattpad ist tendenziell eher jünger. Das heißt, wenn das eher nicht zu deiner Geschichte passt, wirst du dort schwieriger Lesende finden.
Vorteil 2: Kein finanzielles Risiko
Um die Rückmeldung zu bekommen, musst du kein Geld ausgeben. Die Hürde, auf das Veröffentlichen eines Kapitels zu klicken, ist sehr gering. Das ist vor allem für den Anfang sehr praktisch.
Wann lohnt sich Wattpad für mich?
Wenn du deine Geschichte hochlädst, bekommst du nur in den seltensten Fällen Geld. Inzwischen gibt es ein paar Geschichten, bei denen die Leser dafür bezahlen, aber der Großteil gehört nicht dazu. Wenn du also darauf abzielst, ist Wattpad nicht die richtige Plattform für dich.
Wenn du allerdings noch am Anfang stehst und niemanden sonst kennst, der auch gerne schreibt, sieht das anders aus. Du bekommst einfach Feedback, ohne dich irgendwo bewerben zu müssen. Mit den Kommentaren kannst du auch an dir selbst wachsen und wirst immer besser.
Wie hat Wattpad mir geholfen?
Ich bin auf die Plattform gestoßen, als ich eine kostenlose App zum Lesen gesucht habe. Erst knapp ein halbes Jahr später habe ich selbst dort meine erste Geschichte hochgeladen. Davor habe ich zwar schon geschrieben, aber nie eine Idee beendet. Erst mit Wattpad und den Lesenden auf der Plattform hatte ich die nötige Motivation, das Buch zu beenden. Weil da plötzlich Leute waren, die wissen wollten, wie es weitergeht und ich nicht nach etwa 20 Seiten beschlossen habe, dass die Idee doch blöd ist. Für meine Schreibanfänge war diese Plattform also sehr entscheidend.