Es ist wieder November und damit für Autoren einer der wichtigsten Monate im Jahr – der NaNoWriMo nimmt unser aller Leben ein. Was genau das eigentlich ist und welche Erfahrungen ich in den letzten Jahren damit gemacht habe, erzähle ich euch in den nächsten Absätzen.
Was ist der NaNoWriMo?
Der National Novel Writing Month, auf deutsch der nationale Novellen Schreibmonat, fordert Autoren auf der ganzen Welt dazu auf, sich 50.000 Wörter als Ziel für den November zu setzen. Das heißt umgerechnet 1.666 Wörter pro Tag.
Für manche ist diese Menge unglaublich einfach zu stemmen. Die schütteln die Wörter aus dem Ärmel, als wäre es nichts. Andere wachsen durch den NaNo und den stetigen Anreiz, auf Kurs zu bleiben, über sich hinaus.
Und dann gibt es Menschen wie mich.
Meine Erfahrungen
Ich habe es noch nie geschafft, die 50.000 Wörter in einem Monat zu schreiben. Spätestens nach zehn Tagen hing ich meist unaufholbar zurück.
In meinem ersten NaNo habe ich noch die unglaubliche Zahl von 30.000 Wörtern geschafft. Das ist mir in den Jahren danach nie wieder gelungen. Immer kam die Uni mit Referaten dazwischen, die ich einfach als wichtiger eingestuft habe.
Deswegen bin ich inzwischen dazu übergegangen, den NaNoWriMo als Motivation zu nehmen, regelmäßig zu schreiben. Meist passe ich mein eigenes Ziel an, von dem ich ausgehe, dass es einigermaßen schaffbar ist. Denn unter Druck kann zumindest ich nicht ganz so gut schreiben wie manch andere.
Werde ich es jemals wieder probieren?
Mit Sicherheit, denn irgendwie kann man sich dem Sog des NaNos nicht wirklich entziehen. Zumindest geht mir das so. In der Statistik zu sehen, wie es immer mehr wird und nicht die Möglichkeit zu haben, es so anzupassen, damit man wieder gut in der Zeit liegt (wie ich es bei meiner Schreibapp gerne mache), gibt schon einen besonderen Anreiz.
Vielleicht versuche ich mich mal wieder an den 50.000 Wörtern. Aber bis dahin gilt:
Jedes Wort zählt!
2 Comments
[…] auch, dass es okay ist, wenn ich mal zu müde nach der Arbeit bin, nicht mehr zu schreiben. Im NaNoWriMo wird zum Beispiel gefordert, jeden Tag zu schreiben, aber ich bin der Meinung, dass man nichts […]
[…] will ich dann auch den NaNoWriMo nutzen, um das Buch zu beenden und dann an ein paar Verlage zu […]