Notizen machen: So nutze ich mein Notizbuch zum Schreiben

Bis vor ein paar Jahren war ich der festen Überzeugung, dass ich kein Notizbuch zum Schreiben brauche. Notizen machte ich mir nur am Laptop. Inzwischen sehe ich das anders. Lest hier, wie genau ich mein Notizbuch nutze und welche Informationen darin stehen.

Warum schreibe ich Notizen?

Für mich sind meine Notizbücher das gesammelte Wissen über mein Buch. Beim Schreiben kann ich darin auf alle Informationen zu Charakteren, der Welt und vor allem zur Handlung zurückgreifen. Alles ist auf einen Blick da und beim Planen kann ich Schritt für Schritt vorgehen. Außerdem muss ich genauer nachdenken, damit ich nicht zu viele Schreibfehler und durchgestrichene Worte darin habe.

Wie mache ich meine Notizen?

Am Beispiel von meinem Notizbuch zu Rückkehr nach Frystandra zeige ich euch, wie ich meine Informationen in das Notizbuch eintrage.

Weltenbau

Handelt es sich um eine High Fantasy Geschichte, steht ganz am Anfang der Weltenbau. Die Informationen, die ich nach und nach zusammentrage, befinden sich ganz am Anfang in meinem Notizbuch, unterteilt nach bestimmten Gebieten. So kann ich darin immer wieder blättern, wenn ich mir überlege, welche Schwierigkeiten meine Protagonisten im Verlauf noch haben können.

Ein kleiner Einblick in die Notizen, die ich mir zu Frystandra gemacht habe.
Ein Einblick in meine Notizen zu Frystandra

Charaktere

Zu meinen Charakteren gibt es zwei wichtige Aspekte, die ich in mein Notizbuch schreibe: die Informationen, die ich aus dem Persönlichkeitstest erhalte, und eine Figurenübersicht, mit der ich mir aufzeichne, wie die ganzen Personen zueinander stehen. Also Informationen, die ich in meiner Charaktererstellung für die Protagonisten festlege. Vor allem der Persönlichkeitstest ist während des Schreibens hilfreich, wenn ich mir überlege, wie meine Protagonistin reagiert. Da kann das Notizbuch Ideen liefern.

Handlung

Dieser Punkt ist der, der während des Schreibprozesses die größte Rolle spielt. Obwohl ich in Papyrus eine Übersicht habe, schreibe ich mir vor jedem noch mal dezidiert in meinem Notizbuch auf, was passieren soll. Das wird dann deutlich kleinteiliger. Wie eine Art Liste, an der ich mich entlang hangle. Die einzelnen Punkte streiche ich dann mit einem Marker an, wenn ich sie erledigt habe. Dadurch habe ich auch keine Probleme mit Unterbrechungen, weil ich immer sehe, was ich zumindest für das Kapitel geplant habe.

Einblick in das Notizbuch und die Kapitel-Notizen
Da es Kapitel 4 ist, werdet ihr hier bei Ein Pfad aus Eis und Liebe nicht gespoilert.

Notizen schreiben kann helfen

Ihr müsst es nicht so ausführlich wie ich machen. Aber vor allem auf meinen Kapitelplan würde ich nicht mehr verzichten wollen. Ein kurzer Blick und ich weiß, wo ich beim Schreiben ansetzen muss. Ein Notizbuch kann helfen, um alle Informationen an einem Ort zu haben. Ob ihr das wie ich analog macht oder digital am Computer ist euch überlassen. Beides kann funktionieren.

3 Comments

  • […] genaue Vorstellung vom Verlauf habe, kann es auch sein, dass ich nur Notizen in ein Dokument oder Notizbuch schreibe. Sobald ich mich wieder damit beschäftige, welche Idee ich als nächstes schreibe, schaue […]

  • […] Zu guter Letzt bastle ich mir wieder einen Kapitelplan, aber der ist viel ausführlicher als die bei meinen ersten Büchern. Es sind nicht mehr nur einzelne Punkte, die ich reinschreibe, sondern ich gehe sehr genau darauf ein, wie das Kapitel ablaufen soll. Während des Schreibens mache ich das dann im Notizbuch nochmal kleinteiliger. Ein Beispiel für diesen Plot findet ihr in meinem Beitrag über meine Erfahrung mit Papyrus-Autor und in meinem Beitrag darüber, wie ich meine Notizbücher nutze. […]

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